CirclE

CirclE stellt einen innovativen Ansatz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Textilindustrie und des Textilmaschinenbaus dar. In einer Zeit, in der der Umweltschutz und die nachhaltige Nutzung von Ressourcen immer dringlichere globale Herausforderungen werden, bietet CirclE eine fundierte Lösung, die nicht nur auf die Reduktion von Treibhausgasemissionen und die Steigerung der Ressourceneffizienz abzielt, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der beteiligten Unternehmen stärkt.

Das International Performance Research Institute übernimmt im Projekt eine führende Rolle bei der Entwicklung von Steuerungsinstrumenten und Implementierungsstrategien. Ziel ist es, Unternehmen praxisnahe Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie ihre Kreislauffähigkeit bewerten, steuern und nachhaltig verbessern können.

Kernbereiche des IPRI

Self-Assessment zur Bestimmung der Kreislauffähigkeit Circularity Index: Quantitative Bewertung der Kreislauffähigkeit Implementierungsmodell für Kreislaufstrategien
Damit Strategien zur Verbesserung der Kreislauffähigkeit identifiziert und entwickelt werden können, muss zunächst der Status Quo identifiziert werden. Dies hilft KMU, konkrete Verbesserungspotenziale zu identifizieren und gezielte Maßnahmen abzuleiten. Zentrales Ziel des IPRI ist die Entwicklung eines Circularity Index, der die Kreislauffähigkeit eines Systems messbar macht. Der Index dient als Steuerungsinstrument, um Fortschritte nachzuhalten und die Auswirkungen kreislaufwirtschaftlicher Maßnahmen zu quantifizieren. Um KMU eine strukturierte Einführung in die Circular Economy zu ermöglichen, erarbeitet das IPRI gemeinsam mit den DITF ein praxisorientiertes Implementierungsmodell. Dafür identifizieren und entwickeln wir Steuerungsmechanismen, die konkrete Handlungsempfehlungen zur Integration kreislaufwirtschaftlicher Prinzipien in Geschäftsprozesse unterstützen.

 

CirclE – Entwicklung eines Einführungskonzepts zur Etablierung der Kreislaufwirtschaft in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Textilindustrie inklusive Textilmaschinenbau

Laufzeit: März 2024 bis Februar 2026

Aktuelle Termine:
25.03.2025, 9:00 – 12:30 2. PA-Treffen am IPRI in Stuttgart
03.07.2024 Kick-Off Treffen bei den DITF in Denkendorf

Ansprechpartner:

Hupfer v2

Methodischer Ansatz

Das IPRI setzt auf eine Kombination aus wissenschaftlicher Forschung und praxisnaher Anwendung. Dazu gehören:

  • PESTEL-Analyse zur Identifikation regulatorischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen.
  • Morphologie-Ansatz zur Kategorisierung der 10 R-Strategien der Kreislaufwirtschaft nach Relevanz für KMU.
  • Workshops mit Unternehmensvertretern zur Validierung der entwickelten Konzepte und Instrumente.
  • Entwicklung von Steuerungsmechanismen, die es KMU ermöglichen, ihre Kreislaufaktivitäten messbar zu steuern und kontinuierlich zu optimieren.

Ergebnisse

Durch die Forschung des IPRI erhalten KMU praxisorientierte Werkzeuge, mit denen sie ihre Kreislauffähigkeit strategisch weiterentwickeln können. Die Vorteile umfassen:

  • Bessere Steuerung der Kreislaufwirtschaft durch den Circularity Index.
    Der Circularity Index wird zur Zeit überarbeitet, um allgemeingültig zum Download verfügbar gemacht werden zu können. Sprechen Sie uns an, wenn Sie schon jetzt Interesse haben!
  • Gezielte Maßnahmenplanung basierend auf dem Self-Assessment.
    Wir führen derzeit Fallstudien durch, um unsere Maßnahmen zu validieren. Danach stellen wir unser Identifikationstool hier zur Verfügung. Sprechen Sie uns an, wenn Sie Partner werden wollen!
  • Langfristige Wettbewerbsfähigkeit durch nachhaltige Geschäftsmodelle und Kosteneinsparungen.

Kontakt und Mitwirkungsmöglichkeiten

Unser Projekt läuft noch bis Februar 2026. Möchten Sie mehr über die Forschung des IPRI im Projekt CirclE erfahren oder sich aktiv beteiligen?
Wir freuen uns über den Austausch mit interessierten Unternehmen. Sprechen Sie uns an!

Publikationen

  • Pressemitteilung zum Projektstart

Partnerunternehmen

Das Projekt „CirclE“ [01|F23239N] wird im Rahmen des Programms „Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.