InkuLog

Steigerung der Innovationsfähigkeit von LDL durch die Adaption des Inkubatoren-Konzepts

Die Globalisierung und Digitalisierung der Logistikbranche konfrontiert die beteiligten Unternehmen mit hohem Kostendruck. Damit insbesondere KMU der internationalen Konkurrenz mit globalisierten Supply Chains gewachsen sind, muss das volle Innovationspotenzial der Unternehmen ausgeschöpft werden. Ziel des Projekts Inkulog ist die Steigerung der Innovationsfähigkeit von Logistikdienstleistern (LDL) durch Adaption des Inkubatoren-Konzepts. Wir stellen uns dabei der Forschungsfrage: Wie können KMU befähigt werden, eine Inkubator-Adaptionsvariante auszuwählen, einen Inkubator aufzubauen und diesen zu steuern?

Die Branche der LDL in Deutschland ist geprägt durch KMU, die aufgrund vielschichtiger Faktoren in enormem Wettbewerb stehen:

  • Der Wettbewerb in der LDL-Branche intensiviert sich stetig, geprägt durch globalisierte Supply Chains. Wettbewerber aus dem Ausland erhöhen dabei den Kostendruck auf deutsche LDL enorm.
  • Die weltweite Digitalisierung ändert die Grundstrukturen der Branche stark. Trends wie digitale Handelsplattformen führen dazu, dass LDL ihre Geschäftsprozesse grundlegend anpassen müssen.
  • Kundenbedürfnisse ändern sich sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich stark. Dies zeigt sich in der geforderten Nachverfolgbarkeit von Gütern und der sinkenden Fehlertoleranz bei Kunden. Eine besondere Herausforderung für LDL ist zudem die Forderung nach verkürzten Lieferzeiten.
  • Insgesamt verändert sich der internationale Handel – auch getrieben durch die vorangegangenen Faktoren. Dies zeigt sich u.a. im steigenden Handelsvolumen zwischen China und der EU und in neuen Investitionen entlang der Handelsrouten.

In Inkulog werden drei Adaptionsvarianten von Inkubatoren für KMU vorgeschlagen: Minimal Inkubator, Kooperation zwischen mehreren LDL aller Größenklassen sowie staatliche Kooperation. Dabei werden folgende vier Teilfragen adressiert:

  1. Welche Rahmenbedingungen müssen für die erfolgreiche Implementierung von Inkubatoren erfüllt sein?
  2. Wie können KMU die Adaptionsvariante „Minimal Inkubator“ aufbauen und steuern?
  3. Wie können KMU die Adaptionsvariante „Kooperation zwischen mehreren LDL“ aufbauen und steuern?
  4. Wie können KMU die Adaptionsvariante „Staatliche Kooperation“ aufbauen und steuern?

Bei Interesse freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme (jhaas@ipri-institute.com / 0711/620 32 68 -02)!

InkuLog – Steigerung der Innovationsfähigkeit von LDL durch die Adaption des Inkubatoren-Konzepts

Laufzeit: Mai 2022 bis Dezember 2024

Ansprechpartner:

Haas v2

Publikationen

  • Haas, J., Seiter, M. (2024): Innovation durch Inkubatoren, in: FuS – Zeitschrift für Familienunternehmen und Strategie, 14. Auflage, Nr. 2, S. 52-57.

  • Haas, J. (2024): Innovation durch Inkubatoren – Wie Inkubatoren in der Logistikbranche Innovationsprozesse verbessern können, in: IPRI-Learning Nuggets Nr. 4

  • Innovation mit Inkubatoren vorantreiben, in: BVL Magazin (1/2023).

Webinar: Eine KMU-gerechte Inkubatorvariante auswählen: Worauf kommt es an?

Im Forschungsprojekte InkuLog wurden drei Inkubatorvarianten erarbeitet: Unternehmensinterne Inkubatoren, Kooperationsinkubatoren und Konsortialinkubatoren.

Diese unterscheiden sich in ihrer strategischen Ausrichtung, den Finanzierungsformen, kooperativen Modellen zur Innovationsgenerierung und der Verwertung von Innovationen. Welche Variante davon besonders für KMU geeignet ist, kann anhand einer individuellen Unternehmensanalyse erarbeitet und bewertet werden. Dabei unterstützen wir Sie in einem Webinar.

Kontaktieren Sie uns für ein Webinar sehr gerne!

Podcast InkuLog

Was sind Inkubatoren und wo finden sie ihren Einsatz? Wie können Sie ausgestaltet und in KMU angewendet werden?

In unserem IPRI Wissenschafts-Podcast erfahren sie in der Folge “InkuLog”, welche Potenziale ein Inkubator für KMU bietet.

Jetzt reinhören!

Das Projekt „InkuLog“ wurde im Rahmen des Programms „Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.